Therapien - Ursache und Wirkung

Vor jeder Therapie steht die Diagnose. Hier stehen viele Verfahren und Möglichkeiten zur Verfügung. Meist findet eine Kombination verschiedener Verfahren Anwendung.

Grundsätzlich interessiert mich, was Sie zu mir führt, insbesondere welche Art von Beschwerden Sie genau haben. Deshalb ist für den Behandlungserfolg entscheidend, dass bei der sogenannten Erstanamnese nichts übersehen wird. Deshalb führe ich diese sehr gründlich durch. In der Regel werden dafür zwei bis drei Stunden benötigt.

Um Sie systemisch erfassen zu können, sind einige Fragen über Ihren allgemeinen Zustand notwendig. Um ein noch genaueres Bild zu erhalten, führe ich häufig eine Zungen- und Pulsdiagnose durch. Zusätzlich fehlt noch die anschließende körperliche Untersuchung, beispielsweise von:

Haut: Farbe und Beschaffenheit,
Augen: Skleren, Ablagerungen,
Beinlängendifferenz,
Körpertemperatur,

um nur einige Beispiele zu nennen.

Steht die Diagnose fest, kann zunächst mit der Planung der Therapie(n) und der Therapie selbst begonnen werden. Nun gibt es zwei grundverschiedene Formen der Therapie.

Die eine widmet sich in erster Linie der Linderung der Symptome, ändert aber nichts an der Ursache.

Die andere Therapiemethode geht auf die Ursachen ein, durch die Beschwerden hervorgerufen werden und bekämpft diese. Die ursachenbezogene Therapie wirkt meist langsamer als die symptombezogene, ist dafür aber nachhaltig in der Wirkung.

Beide Formen haben ihre Berechtigung, denn ein Mensch mit starken Schmerzen braucht zuerst eine Behandlung, die die Schmerzen lindert oder ausschaltet. Danach kann und sollte man sich den Ursachen widmen.

Aus der Erfahrung von Jahrtausenden schöpft heute die Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM genannt. Ganz bestimmte Beschwerdeprofile haben häufig immer die gleichen Ursachen.